Eine Tierstückverschneidung am Hinterschaft gehört sicher zu den eindrucksvollsten Möglichkeiten einer Schaftverschneidung. Hier kann man die verschiedensten Variationen von Wildarten, ein Jagderlebnis, den eigenen Jagdhund, ein Monogramm oder zum Beispiel ein Keilerportrait verwirklichen. Entweder bietet sich die Backenseite für ein Tierstück an oder die freie Schaftseite, auf der man bis zu drei Tierstücke attraktiv präsentieren kann. Die Darstellung der Tierstücke wird aufwendig im Relief gearbeitet und ähnelt in ihrer Arbeitsweise sehr dem Gravieren in Stahl, nur die Werkzeuge sind natürlich dem Werkstoff Holz angepasst. Also eher eine Gravur in Holz als eine "Schnitzerei".

Die Tierstückverschneidung lässt sich sehr schön mit Ornamenten einfassen oder in einen Schaftkranz integrieren. Auch ein eventueller Fehler im Holz oder eine Fehlstelle in der Maserung lassen sich mit ihr sehr gut kaschieren.


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